Über Krisen und Zweifel wird gesprochen, es herrscht Aufruhr, weil Vorfälle wie der Beltracchi-Skandal die Kunstwelt erschüttert haben. Ausstellungen und Messen setzen dagegen, sind ein Spiegel der Kunst, zeigen unverfälscht und facettenreich, was Kunstschaffende als unsere Gegenwart sehen. Präsentiert wird neue Kunst, frisch, mit unverhohlenem Interesse an Lebendigkeit. Offenheit, Konzentration und Präsenz werden gefordert, Erklärungen werden nicht gegeben. Die braucht man auch nicht. Denn…
Foto: Kunstbetrachtung Art Fair 2012 Köln im Gespräch Till Woeske (Galerie UF6); Walter Gehlen (Direktor Art Fair), Mané Wunderlich (Künstler) und Manuel Ströhlin (Art Consult Art Fair)
…Kunst heißt unterwegs sein, ständig in Bewegung bleiben. Ein leichtes, wie ich bei meinen Rundgang begleitet vom Filmbüro Marx, über die diesjährige Art Fair in Köln feststellen konnte. Wieder ist es dem Messeteam um Walter M. Gehlen und Andreas Lohaus gelungen mit Galeristen und Künstlern eine Schau zu organisieren, die umfassend zeigt, was heute Kunst an Vielschichtigem und Kontroversen zu bieten hat. Aus meinen Gesprächen u.a. mit Galeristen wie Dr. Hans Vetter (Kunstraum 21) und Knut Osper (Kunsthandel und Projektraum Osper) konnte ich heraushören, dass es jedes Mal auf’s Neue eine große Freude ist, auf den altbewährten Plätzen Neues und Bewährtes zu platzieren und den Trubel zu genießen.
Junge Galerien wie die Berliner von Uf6 verbannen Nachdenken, bauen auf Spontanität und bieten „Meter Ware“ an: ein roter Teppich als Kunst von der Rolle „cut pay and go“ (Sebastian Mögelin). Till Wöske und Jannis Mossmann haben ein Netzwerk aus jungen aufstrebenden Talenten geschaffen, einen Kreativpool mit herausragendem Potential.
Von abstrakten Arbeiten über Konzeptionelles bis hin zu gegenständlichen Werken, die sich der klassischen Maltradition oder Bildhauerei verpflichtet sehen – Avantgarde heute, die Welt an einem Platz.
Rundgang Art Fair 2012 mit Mané Wunderlich von Filmbüro Marx
Zeit die Art Fair/ Blooom in Köln zu verlassen, weiter nach Gut Friedrichstein/St.Augustin meine Ausstellungsstücke abholen. Die bekannte Bronzeskulptur „1zigartig“, die Holzskulptur mit dem Titel „Drache“ u.a. müssen wieder nach Berlin, um im Rahmen der Ausstellung „Mané Wunderlich – Berlin Hier & Dort“ bei Schmelter Juwelen, Uhlandstrasse 167-168, nähe Kurfürstendamm neben Gemälden und Zeichnungen gezeigt zu werden. Mittelpunkt der Schau wird die Präsentation der ersten Wunderlichen Kleinskulptur aus Silber sein!
Keine Zeit zu Verweilen und weiter zur Eröffnung der Ausstellung „Der exzentrische Blick – Goya – Daumier – Toulouse-Lautrec“ Slg. Scharf-Gerstenberg, Staatliche Museen zu Berlin im östlichen Stülerbau gegenüber dem Schloss Charlottenburg.
Foto: Eröffnung der Ausstellung Sammlung Scharf-Gerstenberg in der Nationalgalerie Berlin durch Udo Kittelmann – Direktor
Kunst, bewegt gestern wie heute.
Copyright 2012 Beate Köppel
Freu mich schon darauf, 1zigartig wiederzusehen!
Claudia, 1zigartig steht doch breits in der Uhlandstr. 167 zwischen KuDamm und Lietzenburger 🙂 bei Schmelter-Juwelen, zu dem auch noch Gemälde und Zeichnungen HG Mané Wunderlich
super, dann kann ich 1zigartig auch mal im Original sehen
am besten Frau Beate Köppel vorort bei Schmelter Juwelen ansprechen, THX HG Mané