Ausstellung -hören und sehen – Finissage 27-3-2015 ab 15 Uhr open end

In der Ausstellung werden konzeptionelle Stücke wie „Loslassen II“, „Propaganda“, „Friedliche Revolution“ oder die Skulptur „BerlinWunderlich“ und weitere Werke präsentiert. Die Bronze-Skulptur „BerlinWunderlich“, die in der Gießerei Hermann Noack gegossen wurde, vereint Vergangenheit, Zukunft und Gegenwart und steht als Symbol für Einheit.

Mané Wunderlich Skulptur Loslassen II Bildgießerei Hermann Noack Berlin 2013 Auflage 3/10

Die dezentrale Installation „sehenWunderlich & Hören“ befindet sich im Grunewald im Einklang mit der Natur – genau diese Idee ist diesmal Nebenschauplatz der Ausstellung Wunderlichs im Rahmen des Wunderlichen Kunstpfades. Mit der ca. 400 Quadratmeter großen Installation „sehenWunderlich & Hören“, zum einen der Bodenskulptur „naturWunderlich“ und zum anderen der Skulptur „SteinWunderlich“, schafft Mané Wunderlich ein imposantes Stück, das auf die Besatzungsmächte in der Geschichte rekurriert. Wobei die Bodenskulptur „naturWunderlich“ für die Vereinigung von Gegensätzen steht und von einem Neubeginn kündet. In Form einer friedlichen Symbiose der Berliner Wahrzeichen Funk- und Fernsehturm, Brandenburger Tor, Reichstags- und Domkuppel wird eine Verschmelzung mit der Natur präsentiert, die als Allegorie für sämtliche Entwicklungen im Land zu verstehen ist. Der charakteristischen Drei-Säulen-Architektur der Installation liegen dabei mathematisch-metaphysische Überlegungen zugrunde, aus denen sich die künstlerische Idee entwickelte: Die Zahl „3“ steht für die Vereinigung von Gegensätzen, das Verschwinden von Widersprüchen, sie kündet von neuen Ansätzen sowie Erfolg versprechenden Aufbrüchen. Mit der Skulptur „SteinWunderlich“ kommt der Gedanke symbolisch ins Rollen. Die auditive, die visuelle und die olfaktorische Wahrnehmung sind gefragt. Der Wald gilt als wertvoll und grundlegend, als Inbegriff für Ruhe, Freiheit, Schönheit und Leben und als praktisch unberührter Naturraum für das psychische Wohlbefinden. Um seltene und anspruchsvollere Arten zu erhalten, braucht es oft über 100 m3/ha Totholz. Geeignete Instrumente für die Förderung solcher Arten sind u.a. Altholzinseln. Mit dieser Installation schafft der Künstler u.a. eine Altholzinsel und fördert die nachhaltige Waldbewirtschaftung – Natur und Kunst im Lebensraum Wald. Kunst als Einheit von Natur, Kosmos und Mensch. Ausstellungsort Wunderlichs Werke werden im Geschäft der Firma Hörgeräte Pfitzmann in Berlin Charlottenburg ausgestellt Lietzenburger Str. 98 / Ecke Bleibtreustrasse 10719 Berlin www.pfitzmann.com/ +49 (0) 30 69548731 Montag bis Donnerstag   9.00 bis 17.00 Uhr   Freitag 9.00 bis 14.00 Uhr   Termine ab 17.00 bzw. nach 14.00 Uhr  und Samstag nach Vereinbarung. und der Künstler führt den interessierten Besucher in den „Berliner Grunewald“ zu seiner Installation im öffentlichen Raum. Das Hören, das Sehen und das Riechen sind drei der fünf klassischen Sinne der Menschen. Die dezentrale Installation „sehenWunderlich & Hören“ befindet sich am Fuße des Teufelsberges der ehemaligen Abhörstation der USA, ein ca. 110 Meter Berg der nach dem Zweiten Weltkrieg aus Häusertrümmern aufgeschüttet wurde. Amerikanische und britische Geheimdienste hörten den militärischen Funkverkehr in Staaten des Warschauer Paktes ab. Mit der Installation „sehenWunderlich & Hören“ bestehend aus der Bodenskulptur „NaturWunderlich“ und der Skulptur „SteinWunderlich“ entsteht ein weiterer universeller Gedanke der Einheit als verbindendes Zeichen von Mané Wunderlich in der Natur.

 

 

Video der Installation „sehenWunderlich & Hören“ bestehend aus der Bodenskulptur „NaturWunderlich“ und der Skulptur „SteinWunderlich“

 

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Foto und Text © 2013 Mané Wunderlich – Alle Rechte vorbehalten