Buchprojekt Kleiner Elch Alaska Oliver Kyr Kurzgeschichte Mané Wunderlich Illustration Allegorie mit Bildern

Allegorie mit Bildern Mané Wunderlich Buchprojekt Illustration Kleiner Elch Alaska Oliver Kyr Kurzgeschichte

Mané Wunderlich KEA AUGE 2012         Gemälde Öl auf Leinwand

In enger Zusammenarbeit zwischen Autor Kyr und Maler Wunderlich ist ein einzigartig anrührendes Text-Bild-Kunstwerk entstanden, das nur noch darauf wartet, in Druck gehen zu können.
Die Geschichte hat Regisseur und Autor Oliver Kyr am Originalschauplatz, dem Bohnen(Rotlicht-)viertel von Stuttgart,  zu nachtschlafender Zeit niedergeschrieben. Umringt von sinistren Gestalten, in unheimlicher und morbider Atmosphäre entstanden für das „Milieu“ bezeichnende Charaktere: Lemmy, der Gescheiterte, Sam (Samantha), die Hure, Manolo, der schwule Wirt mit dem großen Herzen, und der Feuerwehrmann aus der Wache auf der Straßenseite gegenüber. Sie alle begegnen sich  in der Webergasse, aber jeder bleibt auf seiner Seite, die Straße trennt beide Welten. Während Lemmy Sams Dienste in Anspruch nimmt und sich in sie verliebt, träumt die Prostituierte von dem Feuerwehrmann mit den grünen Augen. Sie erinnern Sam an die Seen ihrer Heimat Alaska, und dass sie dort das letzte Mal glücklich gewesen ist. Als Sam den entscheidenden Schritt wagt und die Aufmerksamkeit des Feuerwehrmannes auf sich lenkt, wird sie bitter enttäuscht. Nur ein Ausweg bleibt offen.
Kyr lässt den Leser eintauchen in den ewig wiederkehrenden Kreislauf  aus Hoffnung, Vergeblichkeit und schmerzender Sehnsucht, den nur der Tod beenden kann. Zurück bleibt Lemmy, mitten auf der Straße. Und die Geschichte von Liebe, von Verlorensein, und von Sam, die er mit träumerischer Wehmut erzählt. „Damit sie nicht vergessen wird.“

Gleichermaßen angeregt und beeindruckt von dem Spannungsfeld zwischen erzählerischer Dichte und der reduzierten, schon fast hemingwayesk anmutenden Struktur der Kurzgeschichte suchte Mané Wunderlich nach einem eigenen künstlerischen Zugriff auf die uralte Thematik: verschmähte Liebe und das Verlorensein.
Es entstand neben dem Bild für das Buch-Cover ein in sich geschlossener Zyklus aus fünf Ölgemälden, der sich nicht in einer bloßen Illustration des Geschriebenen verliert. Die Gemälde sind keine einfache Addition zum Text, sondern verleihen den Gedanken dazwischen Gestalt, beschreiben das „in between“, und das „Darüber-Hinaus“. Wunderlich bedient sich bei der Schöpfung seiner malerischen Szenen seines zentralen Ausdrucksmittels, der Symbolsprache aus Zahlen. Hier nur ein kleiner Auszug:
Die Null – Symbol für den Gegensatz Nichts und Vollendung – fungiert als Bildformat und begrenzt die Bildinhalte. Auf dem Coverbild  lodert ein Feuersturm in Form der Zahl Zwei – das Paar. Die Acht auf dem zweiten Bild steht für den Glauben an die Unendlichkeit der Liebe. In der Fünf auf dem letzten Bild und dem Flug der Friedenstaube aus der Hand
findet die von den Bildern erzählte Geschichte schließlich ihre Vollendung.

Mané Wunderlich gelingt es, den Personen, ihren Wünschen und urmenschlichen Sehnsüchten die Würde zu belassen, die jedes Individuum verdient. Stehen am Anfang der Gemäldereihe pastos und mit Wucht aufgetragene Farben für die Macht der Gefühle, die Hoffnung, Unmögliches könnte geschehen, wird im weiteren Verlauf die Farbigkeit immer zarter, der Duktus vorsichtig und fast behutsam.

Bilder und Text verhalten sich gegenläufig, bilden einen doppelten Spannungsbogen – findet die Geschichte ihren Höhepunkt zum Schluss, steht am Ende der Bilderfolge die Erlösung.

Aus Worten und Pinselstrichen ist eine unsterblich aussichtslose Allegorie entstanden.

Die Künstler suchen derzeit einen geeigneten Verlag, der an dem Projekt Interesse hat, und das außergewöhnliche Vorhaben stilgerecht umsetzen möchte. Der Umfang des Buchs wird sich auf ca. 40 – 50 Seiten bemessen.

Außerdem bieten wir interessierten Sponsoren eine Vernissage & Buchpremiere mit Signierstunde  – Weihnachten steht vor der Tür! – in repräsentativer Umgebung an. Zu Lesung  und Ausstellung der Originalgemälde sind noch weitere Highlights geplant!
Wir  freuen uns auf Ihr/Euer Feedback, Oliver & Mané

Oliver Kyr
Filmproduzent und Regisseur

Sein aktueller Film “THE BIG BLACK“ lief gerade unter großem Beifall auf dem Internationalen  Film Festival Portobello (“UK’s biggest Independent Film Competition”) in London. Weitere Stationen werden Marbella, Las Vegas, Zypern und Santo Domingo sein.

In der Novelle “Audrey und der Tod”, die 2011 im Noel-Verlag erschien, erzählt Kyr die Geschichte des Todes, der sich verliebt und verzweifelt versucht, ein Mensch zu werden.
Als Hörbuch war “Audrey und der Tod” (Sprecher: Jürgen Thormann) für den deutschen Hörspiel- und Hörbuchpreis “Ohrkanus” nominiert.
Derzeit arbeitet der Filmemacher und Autor an seinem zweiten Spielfilm „Heldenlieder“ und schreibt an seinem zweiten Roman.

Copyright 2012  Beate Köppel

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7 Responses to Buchprojekt Kleiner Elch Alaska Oliver Kyr Kurzgeschichte Mané Wunderlich Illustration Allegorie mit Bildern

  1. Peter 30. November 2012 at 14:55 #

    Kleiner Elch Alaska – ein inspirierender Titel. Die Bilder lassen einen gespannt warten – hoffentlich findet ihr einen Verleger/Verlag!!!!!
    MfG
    Peter

  2. Stefan G 1. Dezember 2012 at 19:52 #

    drücke die Daumen für das Pojekt. HG Stefan

  3. Mane 1. Dezember 2012 at 19:54 #

    THX und bis bald HG Mané

  4. Mane 1. Dezember 2012 at 19:54 #

    THX Peter und bis bald. Wir hoffen 🙂 HG Mané

  5. Fam. Lindow 10. Dezember 2012 at 17:48 #

    interessante Geschichte, viel Glück bei der suche nach dem ! Verlag:-)

  6. Birgitp 16. Januar 2013 at 17:37 #

    coole Idee da müßte sich doch ein Sponsor finden lassen. Daumendrück!!!

  7. Mane 16. Januar 2013 at 21:08 #

    wir suchen noch 🙂